Wer ein Haus bauen will, um seiner Familie ein neues Zuhause zu schaffen, sollte sich vorab unbedingt über die Hausbau Kosten informieren. Neben den eigentlichen Baukosten fallen nämlich noch eine Reihe von Nebenkosten an, die oftmals nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden.
Werden die geplanten Kosten überstiegen, ist dann meist eine teure Nachfinanzierung notwendig, die das gesamte Finanzierungskonzept in Frage stellt.
Die eigentlichen Hausbau Kosten
Zu den wichtigsten Kosten, die beim Hausbau anfallen, gehören natürlich zum einen die Grundstückskosten und zum anderen die Baukosten. Die Höhe der Grundstückskosten ist abhängig vom jeweiligen Ort und den dort üblichen Preisen pro Quadratmeter Bauland. Zusätzlich hierzu müssen natürlich die Baukosten für das gewünschte Objekt kalkuliert werden. Diese wiederum sind abhängig von der gewünschten Hausgröße, der Ausstattung sowie der Qualität der verwendeten Materialien. Somit können Bauherren hier direkt Einfluss nehmen und ihre Kosten begrenzen.
Die Hausbau Kosten kalkulieren
Da die Höhe der Baukosten direkt Einfluss auf die benötigte Kreditsumme nimmt, sollte man diese vor einem Besuch bei der Bank unbedingt kalkulieren. Möglich ist dies zum einen über Angebote von Bauträgern, die für eine schlüsselfertige Übergabe des neuen Hauses und damit für Kalkulationssicherheit sorgen.
Alternativ hierzu kann sich jeder Bauherr natürlich auch an einen Architekten wenden und mit diesem gemeinsam eine Kostenaufstellung vornehmen. In beiden Fällen wird dann offensichtlich, welche Gesamtkosten für das Projekt benötigt werden und welche Kreditsummen hierfür aufgenommen werden müssen.
Welche Kosten beim Hausbau oft vergessen werden
Die oben genannten Hausbau Kosten werden von vielen Bauherren berücksichtigt und entsprechend kalkuliert. Die Nebenkosten jedoch, die bis zu 15 Prozent der Baukosten ausmachen können, werden hingegen häufig vernachlässigt. Zu diesen Kosten gehören beispielsweise Notar- und Grundbuchgebühren, die für den Kaufvertrag und die Grundschuldeintragung fällig werden, sowie die Kosten für die Grundsteuer.
Diese muss beim Kauf eines Grundstückes entrichtet werden. Wer sich für den Bau durch einen Bauträger entscheidet, muss die Grundsteuer oft sogar auf den gesamten Kaufpreis zahlen.
Auch die Außenanlagen sind Hausbau Kosten
Letztlich sollten auch die Kosten für die Gestaltung der Außenanlagen geplant werden, denn ohne entsprechende finanzielle Mittel bleibt der Garten oft jahrelang wüst und ist unschön anzusehen. Generell geht man von etwa fünf Prozent der Baukosten aus, die für die Gestaltung des Gartens oder der Einfahrt benötigt werden. Die Kosten sind natürlich auch hier wieder abhängig von der Wahl der Materialien und der gewünschten Ausstattung, sodass Bauherren hierauf wiederum Einfluss nehmen können.
Die Auflistung zeigt, dass die Planung der Hausbau Kosten enorm wichtig ist, um eine gesicherte Kalkulationsgrundlage zu haben und das Hausbau-Projekt positiv zu gestalten.